Mit dem gleichnamigen Wirtschaftsmagazin hat sich brand eins in den vergangenen 25 Jahren als eine herausragende, unabhängige und kritische Stimme etabliert. Die analytischen Geschichten und Interviews sind gut recherchiert und werden auch als internationale Referenzgrößen genutzt. Der Fokus liegt dabei auf Veränderung und auf der Suche nach Lösungen für verantwortungsbewusstes und ressourcenschonendes, schlicht besseres Wirtschaften.

brand eins wurde 1999 gegründet und hat sich die digitale Transformation und die Suche nach Lösungen für eine bessere Wirtschaft als Schwerpunkt gesetzt. An Themen mangelt es nicht, denn gerade technisch und wirtschaftlich hat sich in den vergangenen 25 Jahren einiges gewandelt. Gleichzeitig findet sich brand eins selbst in einer veränderten Medienbranche wieder, und muss auf die digitale Transformation mit eigenen Angeboten reagieren.

Inhaltlich nähert sich brand eins kontrovers diskutierten Themenfeldern und diskutiert philosophische Fragen über die Vernunft ebenso wie Zukunftsszenarien von Unternehmertum oder der Bank der Zukunft.

Und der journalistische Auftrag verändert sich auch nicht durch die digitale Transformation. Dort werde zwar, so Holger Volland, CEO von brand eins, „einmal alles gedreht – aber eines bleibt gleich: Es geht darum, gute Inhalte zu transportieren.“ Das gilt auch für die Angebote im Corporate Publishing und für die anderen Magazinprodukte des Hauses.

brand eins war von der ersten Ausgabe an vollständig auf der Website zu lesen, mit der Einführung des iPad 2010 kam auch die erste digitale Version des Magazins. Seitdem haben sich die digitalen Angebote zu einer wichtigen Ergänzung des Printmagazins entwickelt. Zusätzlich sind neue Formate entstanden, vom Podcast, über Zahlen-Projekte bis zum Peergroups-Format „brand eins safari“ – teilweise auch unter dem Motto „digital only“.

Immer über die digitale Transformation berichtend, befindet sich brand eins durch den Wandel der Medienbranche nun selbst in der Situation, die eigenen Strukturen und Produkte neu zu denken. Wie gelingt einem Print-Magazin der digitale Umbruch?

Hamburg ist der Standort und Hauptsitz von brand eins und spielt eine nicht unerhebliche Rolle für das Unternehmen. Langjährige Partner wie der Marktforschungs- und Analysedienstleister Statista oder der Software-Entwickler blish haben hier ihren Sitz. Außerdem ist die Liste an Medienunternehmen und Agenturen lang und das Netzwerk in der Hafenstadt groß.

Zum Start saß die brand eins-Redaktion in der Brandstwiete 1 in der Hamburger Altstadt, von der sich auch der Name ableitete. Danach ging es in die Schauenburgerstrasse, dann in den Speersort, bis die Firma 2019 in die Räume der alten Marzipanfabrik zog, in der Ende des 19. Jahrhunderts von L.C. Oetker noch Marzipan und Nougat produziert wurde.

Seit seiner Gründung beschäftigt sich brand eins mit Veränderung und Wandel. Dass nun die Journalismus- und Medien-Branche in einem existenziellen und digitalen Wandel steckt, geht natürlich auch an dem Magazin nicht spurlos vorüber.

Bisher hat der Umbruch zu einer starken Zunahme von Online-Inhalten, einer Abnahme von traditionellen Medienformen und einer stärkeren Rolle von Social Media geführt. Medienunternehmen müssen sich anpassen und digital transformieren. Es geht darum, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und Inhalte neuen Zielgruppen zugänglich zu machen, um langfristig erfolgreich zu sein und relevant zu bleiben.

Auch brand eins hat das für sich erkannt und steuert in seinem Produktportfolio gegen. Gerade der Blick in das eigene Themenfeld „Wirtschaft“ hilft, denn die meisten Unternehmen sind von der Digitalisierung betroffen und es gibt gute Beispiele, wo der Aufbruch gelingt. Das Netzwerk und der Austausch mit Unternehmen und Partnern hilft zu verstehen, wo Probleme liegen und wer Lösungsideen parat hat.